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Trend Gesundheit
Das Thema Gesundheit gewinnt immer mehr an Bedeutung. In den Supermärkten wird mit den verschiedensten Produkten wie Superfood oder veganen Artikeln geworben. Auch in Zeitschriften und Werbungen wimmelt es nur von Gesundheitstipps. Zudem ist das Thema Gesundheit Teil der aktuellen politischen Diskussion. Der Trend zum gesunden Lebensstil ist nicht nur privat bemerkbar, sondern auch im beruflichen Kontext.
Einen großen Anteil Ihres Lebens verbringen die Menschen im Büro oder an Ihrer Arbeitsstelle. So ist es nicht wunderlich, dass der Gesundheitstrend zunehmend in der Arbeitswelt Fuß fasst. Folglich wünschen sich Angestellte eine Anpassung der Arbeitsbedingungen bzw. eine gesundheitsförderliche Gestaltung der Arbeitsplätze.
Gesundheitliche Belastungen
Das lange Sitzen im Büro ist eines der größten Probleme für die Arbeitnehmer. Zur Vermeidung von Muskelskeletterkrankungen bedingt es ausreichender Bewegung. Diese kommt jedoch bei der derzeitigen Arbeitssituation oftmals zu kurz. Laut einer Studie der TK 2016 würde sich jeder Zweite, der fast nur im Sitzen Arbeitenden gerne mehr Bewegung. Besonders gefragt ist mehr Sport mit Arbeitskollegen. Zudem wünschen einige, dass Vorgesetzte sportliche Aktivitäten akzeptieren, diese sogar aktiv unterstützen. Das heißt zum einen eine gesundheitsförderliche Infrastruktur bereitzustellen und zum anderen Rahmenbedingungen zu schaffen, die es den Mitarbeitern erlaubt Besprechungen im Stehen oder sportliche Aktivitäten während der Mittagspause durchzuführen.
Ein weiteres Thema sind psychische Belastungen am Arbeitsplatz. Diese entstehen im Arbeitsalltag vor allem durch ständigen Termindruck, schlechtes Arbeitsklima, emotionalen Stress und Überstunden (Provona BKK 2016). Häufen sich die Vorkommnisse und bestehen die Belastungen für eine längere Zeit, kann es zu psychischen Erkrankungen führen. Um dies zu vermeiden wünschen sich Arbeitnehmer entsprechende Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung.
Angebote von gesundheitsförderlichen Maßnahmen
Nach einer Studie der Provono BKK 2018, die 1.650 Beschäftigte aus Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen befragte, stehen zwei von drei Angestellten ein Angebote der Gesundheitsförderung zur Verfügung. Die Bereitstellung von Maßnahmen ist abhängig von der Größe des Unternehmens. So haben Mitarbeiter von klein- und mittelständischen Betrieben weniger die Möglichkeit sich an Gesundheitsfördungsmaßnahmen zu beteiligen als in einem Großbetrieb (siehe Abbildung). Grund dafür ist meist die Finanzierbarkeit.
Quelle: Pronova BKK Betriebliches Gesundheitsmanagement 2018
Am häufigsten werden Untersuchungen beim Betriebsarzt und gesunde Gerichte in der Kantine als Angebote in den Firmen erwähnt.
Gesunde Arbeitskultur
Die Arbeitskultur hat einen entscheidenden Einfluss darauf, ob sich Mitarbeiter wohlfühlen und sie sich gesundheitsförderlich verhalten. In unserem Gesundheitszeitalter stehen die Unternehmen daher vor der Herausforderung Arbeitsbedingungen zu schaffen, die zum einen die Zufriedenheit und zum anderen die Möglichkeit zu gesundheitsgerechtem Verhalten fördern. Dies sind wichtige Kriterien, die bei der Suche nach Fachpersonal viele Vorteile bringen.
Im Grunde sind aber nicht nur die Betriebe für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter verantwortlich, sondern natürlich jeder einzelne für sich. Meist besitzt der Mitarbeiter jedoch nicht die ausreichende Wahlmöglichkeit und die individuellen Handlungsspielräume, um aktiv zu werden. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Führungskräfte gesundheitsbewusstes Verhalten ermöglichen und auch vorleben, sonst ist betriebliche Gesundheitsförderung nicht nachhaltig.
Unsere Angebote
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Quellen:
http://www.asscompact.de/nachrichten/studie-gesundheit-gewinnt-im-mittelstand-bedeutung
https://www.pronovabkk.de/downloads/ae740f1f69ccabf0/pronovaBKK_BGM_Studie2018.pdf
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